ADAC Motorwelt vom August 2015

Die Grundschule GWW wird sich in Kooperation mit dem ADAC, der Jugendverkehrsschule PS und der Stadt Pirmasens auf einen neuen Weg machen.

Die Hol- und Bringzonen sind nun an beiden Schulen eingerichtet. Lesen Sie hierzu den Elternbrief, den die Viertklässler im Namen aller Schüler verfasst haben, sowie die weiterführenden Infos von ADAC und Verkehrswacht.

Herzlichen Dank an all unsere Unterstützer!  

 

...aus der ADAC-motorwelt 10/2013

Auto-Chaos vor der Schule

Viel zu viele Kinder kommen jeden Tag mit dem „Elterntaxi“ in die Grundschule. Das sorgt für Verkehrsstaus früh am Morgen und gefährdet die Kleinen.

Viel besser: Der Fußweg

Sämtliche Lehrer und Eltern können ein Lied davon singen: „Manche Eltern setzen sich morgens über sämtliche Verkehrsre­geln hinweg, halten kreuz und quer vor der Schule und gefährden so alle Kinder. Zu­gleich sind sie extrem schlechte Vorbilder.“Natürlich: Aus Elternsicht gibt es viele Gründe, die Kleinen mit dem Auto zur Schule zu bringen. Bei einer Umfrage des ADAC wurden die Angst vor Belästigung und ein gefährlicher Schulweg am häufigs­ten genannt. Auch Bequemlichkeit spielt eine große Rolle: Als angemessen gelten zwar bis zu zwei Kilometer, also 30 Minuten Fußmarsch, ganz nach dem Motto „Kurze Beine – kurze Wege“. Oft klingelt allerdings der We­cker so spät, dass die Schule nur noch mit dem Auto pünktlich erreicht werden kann.

Dabei wäre es so wichtig, den Schulweg zu Fuß zurückzulegen. Kinder, die schon vor
Schulbeginn in Bewegung waren, kön­nen sich besser konzentrieren, ihre Fitness steigt. Außerdem erlernen sie dabei grund­­legende Verkehrsregeln. Sie müssen den Straßenverkehr im Auge behalten und an Kreuzungen die Geschwindigkeit nahen­der
Autos richtig einschätzen. ADAC-Ver­kehrsexperte Ronald Winkler: „Wer sein Kind stets mit dem Auto zur Schule fährt, nimmt ihm die Chance, von Kindesbeinen an selbstständige Mobilität zu Fuß oder mit dem Schulbus zu erlernen.“

Dieser Lernprozess kann gar nicht früh genug beginnen. Deshalb sollten Eltern ihre
Kinder nach dem Start ins Schulleben einige Wochen zu Fuß begleiten. Erst dann
können sie sicher sein, dass der Nach­wuchs den Weg im Alleingang bewältigt.
Sicherheit bietet auch der „Walking Bus“: Es wird ein Treffpunkt vereinbart, von dem aus sich nur noch ein Erwachsener mit mehreren Kindern im Schlepptau auf den Weg macht. Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE): „Auf dem gemeinsamen Schulweg lernen die Kinder, sozial miteinander um­zugehen. Es wird gelacht, gesprochen, auch mal gestritten – aber alle haben das gleiche Ziel.“ Ebenfalls hilfreich: Schul­wegpläne, die den sichersten Weg weisen.

 

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